Camping in Rumänien mit der Familie – Alles, was du für einen entspannten Roadtrip wissen musst!

Wir haben schon viel von Europa gesehen. Rumänien war bisher nicht dabei. Jetzt ist es an der Zeit das schöne Land kennenzulernen.

Was macht Rumänien so besonders?

Rosa Blumen in einem Blumentopf

Rumänien ist das Land der Schlösser und Burgen, der Bären und Straßenhunde, des Donaudeltas und Schwarzen Meeres. Es ist also sehr vielseitig und noch ein Geheimtipp. Die rumänische Bevölkerung gilt als sehr freundlich und willkommen heißend. Das können wir bestätigen.

Anreise nach Rumänien

Viele Wege führen nach Rumänien. Je nachdem wo du startest, kannst du folgende Route nehmen:

  • Österreich – Ungarn – Rumänien:

Für diese Route benötigst du eine österreichische Vignette und eine ungarische Vignette.

  • Tschechien – Slowakei – Ungarn -Rumänien:

Diese Route bietet sich an, wenn du aus Norddeutschland oder dem Osten kommst.

  • Bulgarien – Rumänien:

Über Bulgarien kommst du, wenn du im Süden unterwegs warst. Solltest du eine Vignette brauchen, bekommst du sie hier.

Auch in Rumänien gibt es eine Vignette. Sie ist hier erhältlich.

Straßenverhältnisse und Verkehrsregeln in Rumänien

Wir haben im Vorfeld fürchterlichste Straßenverhältnisse geschildert bekommen. Jetzt, wo wir hier sind, finden wir sie gar nicht so dramatisch. Die Autobahn und die Schnellstraßen sind gut ausgebaut. Klar, gibt es die berüchtigten Schlaglöcher und Schotterpisten und natürlich macht es auch Sinn, nicht bei Nacht zu fahren, um sie rechtzeitig sehen zu können. Wer aber bereits in Polen oder im Baltikum unterwegs war, wird nicht sonderlich beeindruckt sein. Neu für uns sind die zahlreichen Pferdekutschen, die vor allem in den kleinen Dörfern immer wieder mal unseren Weg kreuzen. Auch manche Straßenhunde scheinen sich der Gefahr nicht so ganz bewusst oder haben einfach ganz viel Vertrauen. Sie marschieren auch gerne einmal seelenruhig über eine Straße.

Die rumänischen Autofahrer wurden uns im Vorfeld als höchst sportliche Verkehrsteilnehmer dargestellt, die nicht viel von Verkehrsregeln halten. Zum Teil bewahrheiten sich die Schilderungen. Sperrlinien werden gerne ignoriert und manchmal setzen gleich mehrere Autofahrer zum Überholen an. Auch unser Navi zeigt des Öfteren Verkehrsunfälle an. Generell haben wir aber das Gefühl, dass auf andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht genommen wird und wir sind gut auf den Straßen unterwegs.

Campingplätze in Rumänien

Ein altes Boot steht vor Wohnobilen

Wildcampen ist in Rumänien erlaubt. Eine Ausnahme bilden Nationalparks und Naturschutzgebiete. Außerdem ist es in den Bergen aufgrund der Bären nicht ratsam. Auf Privatgrundstücken haben wir Camper natürlich auch nichts zu suchen.

Der Unterschied zwischen Camping- und Stellplatz ist manchmal nicht eindeutig. Auch preislich sind die Unterschiede nicht groß. Wir bezahlen durchschnittlich 30€ für zwei Erwachsene und zwei Kinder mit einem Wohnmobil, inklusive Strom.

Auf den meisten Campingplätzen ist das Wasser zum Abwaschen kalt. Oft gibt es auch nur ein oder zwei Spülen. Aufgrund der geringen Gästezahl reicht das aber meist völlig aus.

Auf einigen Plätzen ist es üblich, dass die Gäste ihr eigenes Toilettenpapier zum Sanitärgebäude mitbringen. Es ist daher ratsam, immer welches parat zu haben.

Obwohl wir in der Hauptsaison in Rumänien unterwegs sind, reservieren wir keinen Stellplatz. Wir finden problemlos überall ein Plätzchen. Um eine größere Auswahl zu haben, ist es ratsam früher anzureisen.

Alltag in Rumänien

  • Vor allem auf Campingplätzen ist Bargeld (Rumänische Lei) gefragt. In den Geschäften und Sehenswürdigkeiten können wir auch mit Karte bezahlen.
  • Bekannte Einkaufsdiskonter sind zahlreich vertreten und so können wir problemlos unsere Vorräte aufstocken. Entlang der Straße gibt es aber auch äußerst günstige Verkaufsstände. In den Städten können wir bei Märkten einkaufen.
  • Von Leitungswasser ist in Rumänien eher abzuraten. Es kann zum Duschen, Zähneputzen und Abwaschen verwendet werden. Zum Trinken eignet es sich aber nur bedingt.
  • Tanken ist etwas günstiger als in Österreich. Das Tankstellennetz ist auch relativ dicht.
  • Die Kriminalitätsrate ist im europäischen Vergleich relativ gering und wir fühlen uns sehr sicher.
  • Obwohl Rumänien ein gutes Internetnetz hat, ist es auf den Campingplätzen nicht immer gegeben.

Unsere Highlights

Wir haben auf unserer Rundreise viele schöne Stationen. Das sind unsere Highlights und die passenden Blogartikel dazu:

  • Timisoara – Kulturhauptstadt 2023 (Blogartikel erscheint demnächst)
  • Sibiu – die schönste Stadt Rumäniens
  • Bei Dracula zu Gast (erscheint demnächst)
  • Rumänien und die Bären (erscheint demnächst)

Hast du eine Frage zum Campingurlaub in Rumänien? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar!

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