Was will ich als Mama, Tierliebhaberin und Autorin bewirken?

Eine große Frage, die Judith Peters in ihrer Blog Challenge „Blog your Purpose“ stellt. Darauf möchte ich auch eine große Antwort geben. Doch irgendwie will mir das nicht recht gelingen. Ich liebe es, Leuten mit großen Visionen zuzuhören und ihr Ums-Eck-Denken zu erleben. Selbst zähle ich mich aber nicht zu diesen Menschen. Zumindest noch nicht. Noch weiß ich nicht, wie es gelingen kann, dass es keine Kriege mehr auf dieser Welt gibt oder dass der Klimawandel gestoppt bzw. sogar umgekehrt wird. Doch es gibt so einen netten Spruch: „Wenn du glaubst, du bist zu klein, um etwas zu bewirken, dann versuche mal zu schlafen, wenn eine Mücke im Raum ist“. Also setze ich da an, wo es aktuell für mich möglich ist und das ist folgendes:

Als Mama einen Unterschied machen

Schilder in einem Wald

Wie das bei Mamas meistens so ist, steht für mich die Familie an erster Stelle. Es hat oberste Priorität, dass es meinen Kindern gut geht. Ich möchte ihnen dahingehend ein Vorbild sein, dass sie sowohl jetzt als auch später ein glückliches und entspanntes Leben führen. Ich möchte bewirken, dass sie frei von Missgunst und Neid durch ihr Leben gehen, sich als Gestalterinnen ihrer Welt sehen und Andersartigkeit begrüßen.

Dazu gehört auch, dass ich aktiv am Schulsystem mitgestalte. Für mich ist es wichtig, dass die Schule ein Ort ist, an dem Werte wie Empathie, Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft einen hohen Stellenwert haben. Außerdem wünsche ich mir eine Fehlerkultur, die Fehler als etwas ganz Essentielles beim Vorankommen sieht und nicht als etwas, das ausgemerzt gehört.

Ich möchte bewirken, dass meine Kinder auch später gerne über den sogenannten Tellerrand schauen und sich Ideen und Inspiration von Menschen aus der ganzen Welt holen. Ich hoffe, dass ich ihnen meine Reiseleidenschaft, insbesondere das Campen, mitgeben kann. Und sie ihr Leben lang neugierig auf andere Kulturen, Lebenseinstellungen und Sprachen bleiben.

Eine besondere Leidenschaft: Tiere, das Meer und ich

Ein Seehund schwimmt im Wasser.

Von klein auf liegen mir Tiere am Herzen. Daher wollte ich ursprünglich Tierärztin werden. Allerdings habe ich sehr rasch, vor allem als ich ein Praktikum als Tierpflegerin gemacht habe, festgestellt, dass ich Tiere zwar liebe, die medizinische Tätigkeit aber so gar nicht meines ist. Nach der Matura habe ich Biologie studiert. Ich wollte als Meeresbiologin die Tiefen der Ozeane erforschen und atemberaubende Meeresbewohner kennenlernen. Doch ich habe die Rechnung ohne Mathematik, Chemie und Physik gemacht. Daran bin ich kläglich gescheitert und habe das Studium abgebrochen. Stattdessen habe ich den Weg in die Pädagogik eingeschlagen. Das habe ich nie bereut, aber das Meer ist und bleibt eine Leidenschaft von mir. Der Großteil unserer Campingurlaube führt ans Meer und ich verfolge mit großem Interesse, die vielen tollen Menschen, die sich für die Rettung der Meere einsetzen.

Österreich bietet mit spektakulären Berggipfeln, warmen Seen, abenteuerlichen Wäldern und einladenden Almen eine traumhafte Natur. Meer haben wir aber leider keines. Dennoch sind wir nicht ganz unverantwortlich dafür, dass die Ozeane verschmutzen. Selina von Blattwende beschreibt in ihrem Blogartikel sehr eindrucksvoll, wie der Müll ins Meer gelangt.

Ich möchte so gut es geht einen Unterschied für die Meeresbewohner machen, indem wir als Familie versuchen, Plastik zu vermeiden und generell den Müll zu reduzieren. Zugegebenermaßen ist da noch ganz viel Luft nach oben und ich bin noch längst nicht da, wo ich hinmöchte.

Ein Hund liegt im Gras.

Abgesehen von den wunderbaren Meeresbewohnern sind Hunde meine Leidenschaft. 2008 haben wir unseren Grisu aus einem Tierauffanglager geholt. Der kleine Kerl hatte zu diesem Zeitpunkt bereits einen Aufenthalt in der Tötungsstation und sechs monatiges Leben in einem Zwinger hinter sich. Das hinterließ seine Spuren und obwohl ich mit Hunden aufgewachsen bin, lehrte mich Grisu, dass ich eigentlich sehr wenig in Bezug auf Hunde wusste. Alles stresste ihn. Wirklich ALLES! Und so wurde er zu meinem größten Lehrmeister in Sachen Hundeverhalten und Hundekommunikation. Aktuell befindet sich Grisu kurz vor seinem 16. Geburtstag und ich behaupte mit Stolz, dass wir durch die Aufnahme in unsere Familie einen großen Unterschied in seinem Leben gemacht haben. Doch nicht nur wir haben in seinem Leben etwas bewirkt, auch umgekehrt hat Grisu dafür gesorgt, dass wir die Beziehung zu Tieren in einem ganz anderem Licht sehen. Das Abrufen von Kommandos? Das bedingungslose Funktionieren? Who cares?! Vertrauen, gegenseitiger Respekt und Gelassenheit im Umgang miteinander wurden wichtig und werden uns auch in Zukunft immer begleiten.

Wie meine Kinderbücher kleine Camper bereichern

Der Regen prasselt auf das Wohnmobildach, drinnen ist es warm und gemütlich. Groß und Klein kuscheln sich ins Bett und genießen den Abend. Da fehlt nur noch eines: Ein gutes Buch!

Mit meinen Kinderbüchern möchte ich sowohl Kindern eine herrliche Lesezeit am Campingplatz bescheren als auch Kindern, die gerade nicht verreisen können, Geschichten vom Campingplatz nach Hause ins Kinderzimmer bringen.

Nachdem nicht jedes Kind von Anfang an ein begnadeter Leser ist, sind die Geschichten einfach und kurz gehalten und beinhalten dennoch große Themen wie Hilfsbereitschaft und Mut.

Bisher erschienen sind:

Clara und ihre Schwester Emilia verreisen mit dem Wohnmobil. Doch was ist vor der Reise alles zu tun? Wie sieht ein Campingplatz aus? Wie kocht man im Wohnmobil? Wie ist es, wenn man Freunde am Campingplatz findet? Was erleben die beiden in ihrem Urlaub? Ein Buch für Kinder, die auch gerne reisen oder zum ersten Mal einen Campingplatz besuchen. Zum Selberlesen, Vorlesen, Mitlesen, Anmalen.

Wer sitzt denn da auf dem Vorzelt-Teppich? Und warum passen Claras Wanderschuhe nicht mehr? Wenn Clara und Emilia campen, ist allerhand los. Begleite die beiden Schwestern auf ihren Abenteuern! In diesem Buch findest du 10 Kurzgeschichten über das Mut-Machen, Freunde-Finden, Streit-Lösen und Sich-Gegenseitig-Helfen sowie Rezepte zum Ausprobieren. Inklusive 22 Rätseln aus dem Gedächtnistraining. Zum Selbstlesen und Gemeinsamlesen.

Erscheint demnächst:

Auf einem Buchcover befindet sich ein Mädchen mit einem Eis in der Hand.

Emilia fährt mit Mama, Papa und ihrer Schwester Clara mit dem Wohnmobil nach Italien. Ihre Erlebnisse schildert sie ihrer Oma per Mail. Es gibt viel zu erzählen: Vom Ausflug nach Venedig, von einem geretteten Einhorn und von wunderbar köstlichem Essen. Komm mit und begleite Emilia auf ihrer Reise! Für Kinder, die bereits längere Sätze lesen können. Ab 7 – 8 Jahren.

Ein Mädchen steht vor einer Burg.

Emilia fährt mit Mama, Papa und ihrer Schwester Clara mit dem Wohnmobil nach Polen. Ihre Erlebnisse schildert sie ihrer Freundin Anna per Mail. Es gibt viel zu erzählen: Von Bernstein, von einem Ausflug in den Urwald und von einer großen Ritterburg. Komm mit und begleite Emilia auf ihrer Reise! Für Kinder, die bereits längere Sätze lesen können. Ab 7 – 8 Jahren.

Ein offener Blick in die Zukunft

Was bleibt wohl von mir, wenn ich nicht mehr da bin? Auf diese spannende Frage habe ich noch keine Antwort. Wie schon eingangs erwähnt, liebe ich Visionen, tue mir aber selbst sehr schwer damit. Aber wer weiß, was noch kommt. Wer weiß, wie ich in zehn Jahren über die Frage „Was will ich bewirken?“ denke. Bis es soweit ist, beschäftige ich mich viel mit Persönlichkeitsentwicklung und bleibe dran an diesen besonderen Menschen, die in der Lage sind, Großes zu bewirken.

Falls dich noch weitere Artikel zum Thema „Was will ich bewirken?“ interessieren, dann schau doch bei meinen Blogger-Kolleginnen Sereina Senninger oder Madeleine vorbei.

Aber jetzt zu dir:

Wie ist das bei dir? Was möchtest du bewirken? Schreib mir gerne! Und wer weiß, vielleicht können wir ja gemeinsam einen Unterschied machen!

Die genannten Bücher enthalten Affiliate Links. Durch den Kauf erhält campingmitkind eine kleine Provision.

10 Gedanken zu „Was will ich als Mama, Tierliebhaberin und Autorin bewirken?“

  1. Liebe Monika, ein schönes Thema hast du auf deiner Seite. Dein persönlicher Artikel über deinen Purpose hat mir gut gefallen, von außen betrachtet ist deine Bestimmung klar zu sehen :-).

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  2. Ein schöner Artikel, vielen lieben Dank! Und ich glaube, dein Licht gehört vielleicht ein bisschen unter dem Scheffel hervorgezerrt, oder? 😅 Ich finde auf jeden Fall, es klingt alles ziemlich, ziemlich gut! ❤️

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  3. Liebe Moni, das eigene Licht und Potenzial zu sehen, fällt wohl vielen schwer 😉 Das kann ich sehr gut nachvollziehen 😉 Also ich kann dein Vermächtnis in deinem sehr persönlichen und bezaubernden Blogartikel lesen. Wie z.B. deine Bücher, die Kindern wichtige Werte wie Eigenverantwortung, Mut, Hilfsbereitschaft, Freundschaft vermitteln. Außerdem lernen sie etwas über Fehlerkultur, Konfliktlösung und können ihr Gedächtnis trainieren. Du lädst Kinder ein, ihre Welt mit Phantasie, Abenteuerlust und Neugier zu entdecken. Das ist sooo wundervoll, was du tust, Moni! Alles Gute für dich, Gudrun

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  4. Liebe Moni,

    deine Bestimmung leuchtet im Blogbeitrag, die Kinder und sie gut fürs Leben vorbereiten. Das klingt für mich so schön. Deine Kinderbücher schau ich mir gern, da kann ich der Enkelin wieder was Schönes vorlesen.

    Magisch bunte Grüße Ingrid

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  5. Liebe Monika,

    dein Blogartikel hat mich wirklich berührt. Die Frage nach dem Sinn des Lebens und dem, was wir bewirken möchten, ist so bedeutungsvoll.

    Ich bin selbst Mama und kann ich mich gut mit deinen Gedanken identifizieren.

    Als Life Coach für Frauen ist es auch meine Mission, dass Frauen genauso wie du erkennen, dass sie mehr sind als nur Mütter und Teilzeit-Arbeiterinnen, dass sie ihre eigenen Wünsche und Träume haben und diese verwirklichen können.

    Was ich bewirken möchte? Ich möchte Frauen dazu ermutigen, ihre Träume zu verfolgen und ihr volles Potenzial zu entfalten. Ich möchte sie unterstützen, ihre eigenen Wege zu gehen und eine Beziehung zu leben, die auf Respekt und Gleichberechtigung basiert. Und wer weiß, vielleicht können wir gemeinsam einen Unterschied machen und die Welt zu einem besseren Ort für uns und zukünftige Generationen machen.

    Vielen Dank für deine inspirierenden Gedanken und die Möglichkeit, meine eigenen zu teilen.

    Alles Liebe,

    Luisa Riffel •• Life Coachin für berufstätige Mütter

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    • Liebe Luisa,
      vielen Dank für deinen wundervollen Kommentar!
      Ich finde es großartig, was du bewirken möchtest und dass du Frauen bei der Umsetzung ihrer Träume unterstützt!
      Ganz liebe Grüße,

      Monika

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