Wetterfest beim Campen: Tipps für jede Jahreszeit

Campen geht immer. Allerdings macht es nur Spaß, wenn wir die geeignete Ausrüstung mit haben. Damit euer Campingurlaub ein schönes Erlebnis wird, habe ich ein paar Tipps passend zu den Jahreszeiten:

Camping im Frühling

Im Frühling startet die Campingsaison. Zu Recht, denn der Frühling ist eine wunderschöne Zeit, um zu campen. Endlich können die Kinder wieder länger draußen sein, die Temperaturen sind angenehm, Unternehmungen steht nichts im Weg. Wettertechnisch ist im Frühling alles möglich. Wir haben in einem 10tägigen Urlaub von Heizstrahler über Gummistiefel bis zur Badekleidung alles gebraucht. Daher macht folgende Packliste – natürlich je nach Urlaubsdestination – Sinn:

  • Regenkleidung
  • Gummistiefel bzw. regenfeste Schuhe
  • dickere Westen
  • ev. Kopftuch oder Stirnband
  • Zeitungspapier in Schuhen hilft beim Trocknen
  • Kleiderbügel, um nasse Kleidung aufzuhängen; ev. in der Dusche oder unter der Markise

Einen Blogartikel über das Campen an Ostern mit Rezepten, Beschäftigungsideen und Campingplatzempfehlungen findest du hier.

Camping im Sommer

In der Haupt-Campingsaison dreht sich alles um die Sonne. Ich persönlich halte mich dann lieber in nördlichen Gefilden auf. Aber selbst da, kann es schnell mal heiß werden. Campingplätze mit natürlichem Schatten durch Baumbestand sind ideal, damit sich das Campingfahrzeug nicht zu sehr aufheizt. Eine Markise oder ein Sonnensegel bieten zusätzlichen Schatten. Außerdem packen wir ein:

  • Frontscheibenabdeckung für das Wohnmobil
  • leichte Kleidung
  • Sonnenschutz wie Sonnencreme und Sonnenhut, ev. eine Sonnenbrille
  • passende Schuhe wie Sandalen oder FlipFlops
  • Outdoor-Aktivitäten für die Kinder wie Roller, Bälle etc.
  • Badekleidung
  • Beschäftigung für die heiße Mittagszeit im Schatten wie Spiele oder Malsachen
  • kleiner Besen oder Handstaubsauger, um den Sand aus dem Campingfahrzeug zu bekommen

Camping im Herbst

Der Herbst ist eine tolle Jahreszeit, um die Campingsaison noch ein bisschen zu verlängern. Die Natur präsentiert sich in den wundervollsten Farben und das Wetter ist mild. Dennoch wird vor allem am Abend deutlich, dass es nicht mehr Sommer ist. Daher kommt das ins Gepäck:

  • warme bzw. winddichte Jacken
  • feste Schuhe
  • eventuell eine Haube, falls es windig ist
  • Heizstrahler oder Gasflaschen, falls die Nächte sehr kühl werden
  • ev. eine Sitzunterlage, falls draußen gegessen wird, die Sitzgelegenheiten aber kalt sind
  • eine Sturmverspannung für die Markise, falls nötig

Falls dich die Kombination von Campen und Wandern interessiert, schau doch mal hier hinein.

Camping im Winter

Campen im Winter ist etwas Besonderes. Wenn du mehr darüber lesen willst, wirst du hier fündig. Im Winter ist es gut, wenn sich die generelle Ausrüstung folgendermaßen ergänzt:

  • das Fahrzeug muss für die winterlichen Verhältnisse gerüstet sein, also Winterreifen, Frostschutzmittel, Eiskratzer
  • ein Besen, um das Fahrzeugdach oder das Vorzelt vom Schnee zu befreien
  • ev. eine Schaufel
  • genügend Gasreserven, ev. zur Sicherheit ein Heizstrahler
  • eine Thermo-Windschutzscheibenabdeckung
  • einen Teppichboden bzw. eine Heizmatte für den Boden im Wohnwagen oder Wohnmobil
  • warme Schlafsäcke oder Decken, eine Wärmflasche zum Kuscheln
  • Spiele, Bücher, Rätselhefte für lange Winterabende
  • warme Kleidung, dicke Socken

Zu welcher Jahreszeit campst du am liebsten?

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